Placebo- und Nocebo-Effekt

Setzen Sie auf positive Erwartungen!

Placebo- und Nocebo-Effekt – was ist das?

Placebo - Nocebo

Placebo – Nocebo Effekt

Als Placebo-Effekt bezeichnet man in der Medizin das Auftreten einer therapeutischen Wirkung durch Gabe von Scheinmedikamenten (Placebos), d.h. Medikamenten, ohne Wirkstoff. Die Patienten wissen dabei nicht, dass Sie ein wirkstofffreies Medikament einnehmen. Placebos werden in der klinischen Forschung eingesetzt, um die Wirksamkeit von neuen Medikamenten zu testen.

Placebo-Effekt heißt also: Der Patient bekommt ein Medikament ohne Wirkstoff und fühlt sich danach besser bis hin zu geheilt. Es gibt auch nicht nur Scheinmedikamente, sondern z.B. auch Scheinoperationen. Wie der Placebo-Effekt genau funktioniert, ist noch nicht endgültig erforscht. Man geht davon aus, dass die Erwartungen, die der Patient an das Scheinmedikament stellt und der Glaube daran, die Heilung begünstigt. Darum ist es auch besser, der Patient weiß nicht, dass es sich bei den Medikamenten um eine Scheinbehandlung handelt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Beziehung zwischen Arzt und Patient. Je mehr Zuversicht der Arzt dem Patienten vermittelt, desto stärker ist die positive Reaktion des Patienten in Bezug auf die Behandlung. Studien haben gezeigt, dass je zugewandter der Arzt ist, d.h. gut zuhört, den Patienten ernst nimmt, usw. die Placebo-Wirkung am stärksten ist.

Der Nocebo-Effekt ist genau das Gegenteil

Nocebo heißt „ich werde schaden“.
Der Nocebo-Effekt, ist also die Erwartung von negativen Dingen, z.B. unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten. Studien haben gezeigt, dass z.B. die verbale Vorankündigung von Schmerz beim Verabreichen einer Spritze („das tut jetzt gleich weh“) die Schmerzen beim Patienten erhöht hat, durch die durch Sprache erzeugte Negativerwartung. Patienten, die diesen Satz vorher nicht gehört hatten, hatten deutlich weniger Schmerzen. Gemessen wurde die Schmerzintensität anhand von Schmerzskalen.

Warum erzähle ich das?

Mentales Training gibt die Möglichkeit das Gehirn so zu trainieren, dass negative Erwartungen kleiner werden, damit dann auch weniger Schmerzen, Nebenwirkungen, etc. empfunden werden) und der Placebo-Effekt wirken kann. D.h. es ist möglich die Selbstheilung, Resistenz, etc. zu aktivieren, durch positive Einstellung. Das bedeutet für den ein oder anderen, sich umzutrainieren, denn Menschen mit einer eher pessimistischen Einstellung haben ihr Gehirn schon lange Zeit auf Negatives gepolt. D.h. es braucht kontinuierliche Übung darin. Und es ist möglich, denn die Einstellung eines jeden Menschen ist änderbar.

Ein Mensch „ist“ nicht so wie er ist, sondern er „verhält“ oder „denkt“ nur auf die ein oder andere Weise.

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