Chemotherapie – Mentale Unterstüzung

Gesündere Rahmenbdingungen für Patienten

Viele Patienten benötigen Chemotherapie als Behandlung.

Allein der Name „Chemotherapie“ und die damit verbundenen Assoziationen, die Patienten im Vorfeld zu diesem Thema haben, macht diese Therapieform für viele bedrohlich. Dabei soll die Chemotherapie die Heilung der Erkrankung unterstützen. Ich möchte jetzt an dieser Stelle keine Diskussion beginnen, ob Chemotherapie bei der Heilung von Krebs sinnvoll ist. Hier soll sich jeder selbst und in der Auseinandersetzung mit seinem behandelnden Arzt seine eigene Meinung bilden. Es soll darum gehen, Patienten mental zu unterstützen, die eine Entscheidung für eine Chemotherapie getroffen haben und sich nun in diese Behandlung begeben. Denn wenn die Entscheidung für eine Chemotherapie gefallen ist, macht es wenig Sinn, diese innerlich zu boykottieren oder noch mehr darunter zu leiden, als notwendig.

Chemotherapie - Mentale Unterstützung der BehandlungJetzt gilt es das Gehirn, so gut wie möglich, auf die Behandlung vorzubereiten und so wenig wie möglich Nebenwirkungen zu generieren und so viel Placebo-Effekt zu nutzen, wie nur möglich. Es gibt Patienten, die bei einer gleichschweren Chemotherapie, je nach mentalem Umgang damit, einen völlig anderen Outcome produzieren. D.h. die einen haben viele Nebenwirkungen und sind geschwächt, andere wiederum nicht, obwohl die Chemotherapie die gleiche und die Konstitution der Personen ähnlich war. Der Unterschied lag in der mentalen Vorbereitung.

Vielleicht kennen Sie das?

Der Arzt hat Ihnen ein Antibiotikum verschrieben und Sie lesen die lange Liste der Nebenwirkungen und bekommen diese dann auch? Und Sie wissen genau, wenn Sie diese Liste nicht gelesen hätten, würde es Ihnen besser gehen? Natürlich ist es wichtig, zu wissen, was es für Nebenwirkungen gibt, damit, falls etwas Ungewöhnliches auftritt, der Bezug zum Medikament auch hergestellt wird. Wenn wir aber wissen, welche Form von „Schaden“ uns ein Medikament zufügen kann, dann kann alleine die Erwartungshaltung unbewusst Befürchtungen aufbauen und dadurch krank machen.

Wir nennen das „Nocebo-Effekt“, der negative „Placebo-Effekt“.

D.h. es ist tatsächlich mental besser, sich nicht mit schlechten Gedanken über die Therapie und über Nebenwirkungen auseinanderzusetzen, sondern dem Gehirn hier zu helfen, damit es keine Befürchtungen und Ängste aufbaut. D.h. es ist gut, das Gehirn tatsächlich auszutricksen. Eine Patientin sagte neulich zu mir: „Ich habe meinem Arzt gesagt, dass ich gar nichts über die Chemotherapie wissen möchte“. Sie hat die Chemotherapie einfach „Ihren gesundmachenden Cocktail“ genannt und sich immer so in die Behandlung begeben. Sie sagte, sie hätte sich danach ein wenig hingelegt und war im Anschluss auf dem Mountain Bike zum radeln. Sie ist ein hervorragendes Beispiel für die mentale Technik:

„Reframing“ – Dingen einen neuen Rahmen oder einen andren Namen geben.

Denn schon die Sprache prägt unser Denken und was wir in unser Gehirn hereingeben, löst Prozesse aus. Je positiver Sie das Gehirn beeinflussen können, desto weniger werden Sie leiden, weil Sie keine negativen Erwartungen generieren. Und das wäre die Idee für sämtliche, angstmachenden Begriffe, Behandlungen und Begebenheiten. Reframen Sie diese und trainieren Sie Ihr Gehirn um.

Verändern Sie mit Mentalem Coaching Ihre Einstellung und erhöhen so Ihre Chancen!

Gerne unterstütze ich Sie dabei, Ihre Isa Schlott.

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